. Zur Geschichte

( Ober-) Schmon
(Seon, Smean, Smeon, Smahon, Suuemobruch, Smon, Sman)

"Pfarrdorf, 5 km südwestlich Querfurt, dreimal im Hersfelder Zehntverzeichnis, Reichsgut und Burgwart, zuerst in herzoglich sächsischem, dann im Quedlinburger Besitz. 937 schenkt Kaiser Otto I. von dem seiner Mutter überlassenen Eigen in der Mark des Ortes Schmon 12 Slawenfamilien samt ihrem Grundbesitz und dem Iodo genannten Kleiderzehnten dem Stifte Quedlinburg und 974 Kaiser Otto II. das Dorf Schmaeon in pago Hasego in comitatu Sigfridi. 979 findet sich Suuemoburch unter den Burgorten, deren Zehnt Kaiser Otto II. von Hersfeld eingetauscht hat, um sie an Memleben zu überweisen.Luftbild von Oberschmon, 2003 Bei Herstellung des Bistums Merseburg gab Kaiser Heinrich II. zur Entschädigung 100 Liten und Slawenhufen an Halberstadt, darunter 6 in Seon. 1179 werden unter den Quedlinburger Besitzungen u.a. aufgeführt ecclesia Smon et Lethenstede. Das praedium Schmon wurde 1225 der Äbtissin Sophia auf Lebenszeit zur Nutznießung überlassen. Und die Einwohner mussten bis in die neueste Zeit Zehnten an das Stift abgeben, wie auch die Kirche bis zur Reformation der Äbtissin lehnte. Aber schon gegen Ende des 12. Jahrhunderts faßten die Querfurter hier Fuß und besaßen bald Burg und Dorf als Stiftslehen, sie residierten hier, nannten sich nach dem Orte (commorans in Sman, dominus in Sman) und hielten hier Landtage. Daneben erscheinen die Herren von Schmon als alt- und reichbegütert."

( Nieder-) Schmon
(Niderschmahen)

"Kirchdorf, 4 km südlich Querfurt. Wahrscheinlich sind alle urkundlichen Nachrichten über Schmon und besonderst die Burg auf Niederschmon zu beziehen,Luftbild von Niederschmon, 2003 das als Etappenort an der Straße von Sachsen nach der Unstrut besondere Bedeutung haben mußte. Eine Untersuchung vor allem über die alte Burg und den Umfang des Burgwarts, die Stiftsgüter, die Besitzrechte der Querfurter und der Herren von Schmon wäre dringend erwünscht. Unterscheidbar tritt Niederschmon erst 1368 auf, wo Gebhard von Querfurt eine Vikarei in Eilwersdorf u.a. mit 2 ½ Hufen ausstattet."

[Quelle: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete; XXVII. Heft; Der Kreis Querfurt]

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